„New York Times“ kauft Spieleapp „Wordle“ um Millionen

Inzwischen gilt es bereits als populär, doch noch vor wenigen Monaten war „Wordle“ ein absoluter Newcomer. Die US-amerikanische Zeitung „New York Times“ sieht darin großes Potenzial und hat dem Entwickler das Spiel um eine „niedrige siebenstellige“ Summe abgekauft.

Josh Wardle, der Entwickler und wohl auch Namensgeber hinter „Wordle“ dürfte sich über das Interesse der „New York Times“ freuen. Denn die Spieleapp, die grundlegend recht simpel aufgebaut ist, hat ihm zu einer hübschen Summe verholfen.

Konkret geht es im Spiel darum, jeden Tag ein Wort bestehend aus nur fünf Buchstaben zu erraten. Dafür hat man lediglich sechs Versuche. Über den Erfolg ist der Entwickler selbst ein wenig überrascht, dennoch hat das Game binnen weniger Wochen mehrere Millionen Spieler angezogen und seither überzeugt.

Die „New York Times“ berichten, dass das Spiel Anfang November lediglich 90 aktive Spieler und Spielerinnen hatte. Bis Jänner 2022 änderte sich das allerdings gravierend. Dort war bereits von über 300.000 aktiven Spielern und Spielerinnen die Rede. Bei diesem signifikanten Anstieg erscheint es wenig überraschend, dass ein Investor Interesse erlangt.

Aus Marketingsicht ist dabei vor allem eines bemerkenswert: Oft genügt eine einfache Idee mit entsprechend kreativer Umsetzung um Personen zu begeistern. „Wordle“ ist hierfür das ideale Exempel. Denn optisch oder technisch aufwendig ist die App nicht. Die Idee des Wörter ratens gibt es seit langem, wenn auch womöglich nicht exakt in dieser Form. Doch die liebevolle Umsetzung gepaart mit gewissen Reizen wie dem Teilen seiner Erfolge ohne die Wörter zu verraten verhalfen dem Mobile Game offenbar zum Erfolg.

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