Social Trust nachhaltig für deine Website aufbauen

Die Frage nach guten Rankings stellt sich sowohl beim Aufbau, als auch beim laufenden Warten von Websites immer wieder. Neben einer Vielzahl an relevanten Ranking-Aspekten dafür ist seit Jahren der so genannte Social-Trust-Faktor besonders wichtig. Nicht nur für Rankings in Suchmaschinen, auch um das Vertrauen von menschlichen Besucherinnen und Besuchern nachhaltig zu erlangen. Wir zeigen in diesem Kurz-Guide die wichtigsten Punkte, wie du den Faktor Social Trust für deine Website nachhaltig steigern kannst.

1. Social Proof

Wenig überraschend sind bei Social-Trust-Faktoren Aspekte relevant, die direkt mit sozialen Medien zusammenhängen. Selbstverständlich nicht nur, aber eben als einer von mehreren essenziellen Punkten. Unter Social Proof versteht man die Nachvollziehbarkeit für Besucherinnen und Besucher, dass es sich bei der Website um einen offiziellen Auftritt eines Projekts, Unternehmens oder einer Marke handelt. Durch offizielle Verknüpfungen, Links und Share-Buttons zu sozialen Kanälen ist diese Vertrauensbasis gestärkt. Auch Suchmaschinen bevorzugen Websites mit Social Signals, also sichtbaren Anzeichen von Social-Media-Integration. Zudem kann man mit weiteren Belegen arbeiten, beispielsweise gemeinnützige Kooperationen, die man in den Vordergrund rückt, ausreichend zur Verfügung gestellten Unternehmensinformationen oder auch Events vor Ort.

2. Qualitative Inhalte bieten

Es wirkt trivial, aber hochwertige Inhalte sind und bleiben einer der ausschlaggebendsten Punkte, wenn es um Vertrauen geht. Das betrifft sowohl den Faktor SEO, als auch die soziale Vertrauensbasis deiner Website. Besucherinnen und Besucher müssen auf Anhieb erkennen, dass die vorliegenden Inhalte fundiert, durchdacht und sinnvoll sind. Dadurch steigen Aufenthaltsdauer, Zugriffe, Weiterempfehlungen und die Anzahl der wiederkehrenden Personen stetig. Solche hochwertigen Inhalte können je nach Branche unterschiedlich ausgeprägt sein. Grundlegend sind dabei in der Regel Case Studys, nachweisbare Statistiken, detailliert recherchierte Beiträge, Expertinnen- und Expertenmeinungen und in mehreren Formaten aufbereitete Inhalte (beispielsweise als Text inklusive übersichtlicher Grafiken und als moderiertes Video) von Vorteil.

3. Konsistentes Auftreten

Während die Inhalte qualitativ aufbereitet werden sollen, müssen diese auch ein weiteres Kriterium erfüllen: Konsistenz. Sowohl im beruflichen, als auch im privaten Alltag sollten Vertreterinnen und Vertreter von Marken, Unternehmen und Projekten integer, nachvollziehbar und einheitlich auftreten. Privat für Klimaschutz aufzutreten und zu protestieren, gleichzeitig aber für ein Unternehmen zu arbeiten, dass den Regenwald abholzt wirkt wenig glaubwürdig. Diese Diskrepanzen werden rasch von Leserinnen und Lesern erkennt, öffentlich kritisiert oder bewusst gemieden werden.

4. Testimonials und Influencer gekonnt einsetzen

Während ehrliche und nachvollziehbare Kundenstimmen seit langem eine sinnvolle Methode sind, um den Social-Trust-Faktor zu erhöhen, sind professionell eingesetzte Testimonials durchaus nachhaltiger sowie reichweitenstarke Influencer gezielt einsetzbar. Wichtig ist dabei allerdings, nicht (nur) auf den kurzfristigen Erfolg abzuzielen. Denn auch wenn durch Influencer Kooperationen kurzfristig Verkäufe steigen oder Testimonials diverse Vorteile in der Markensprache mit sich bringen können, sind mittel- und langfristige Ergebnisse häufig der deutlich erfolgreichere Weg.

5. Awards und Zertifikate

Vorweg sei zu diesem Punkt angemerkt: Mit bedeutungslosen Zertifikaten um sich zu werfen, birgt definitiv keine Vorteile. Es gilt, ähnlich wie bei Punkt 4. Testimonials und Influencer auch hier das gekonnte in Szene setzen relevanter Aspekte. Staatlich zertifizierte, international anerkannte oder von Expertinnen und Experten mehrfach belegte Preise, Auszeichnungen und Awards sind selbst dann viel wert, wenn es nur einzelne Nennungen sind, als ein Schwarm voll nichtssagender Scheinzertifikate. Letztlich ist der Ruf ausschlaggebend, der einer Zertifizierungsstelle vorauseilt, was man selbst davon gelernt hat und was man daraus wiederum seinen Kundinnen und Kunden als Mehrwert bieten kann.

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