Neue WhatsApp Funktionen
Einige neue Features für WhatsApp werden der Messenger-App hinzugefügt. Auch hier stehen Kurzvideos an: User sollen künftig kurze Videos aufnehmen können und diese an ihre Kontakte senden. Die Videolänge beschränkt sich auf maximal 60 Sekunden und erlaubt es Emotionen oder Umgebungen besser darzustellen. Wann genau User Zugriff darauf erhalten, ist noch unbekannt. Allerdings hat der Messenger schon mehrmals bewiesen, dass WhatsApp-Funktionen schneller live gehen, als zunächst gedacht.
Selbstlöschende Nachrichten
Neben den Videonachrichten sollen zusätzlich auch die selbstlöschenden Nachrichten verbessert werden. Diese löschen sich nach einem bestimmten Zeitraum automatisch. Bisher konnte eine Frist von 24 h, 7 Tage oder 3 Monate gewählt werden. Jetzt sollen gleich 15 neue Optionen zur Verfügung gestellt werden.
Erreichbar sind diese über das Menü “weitere Optionen”, wo künftig eine Vielzahl an Zeitspannen eingestellt werden können.
- 6 Stunden
- 12 Stunden
- 2 Tage
- 3 Tage
- 4 Tage
- 5 Tage
- 6 Tage
- 14 Tage
- 21 Tage
- 30 Tage
- 60 Tage
- 180 Tage
- 1 Jahr
Auch die vorherigen Optionen bleiben weiterhin erhalten.
Diese Funktion wird nicht nur auf der Smartphone-App, sondern auch für die Desktop-Version freigestellt werden. Auch hier ist bislang kein genaues Datum bekannt.
Selbstlöschende Nachrichten sind eine praktische Möglichkeit, um auch sensitive Informationen mit Kontakten zu teilen. Damit kann sichergestellt werden, dass sensible Daten sich auch Jahre später nicht mehr im Chatverlauf befinden.
Emoji Neuzugänge
Schon bemerkt? 21 neue Emojis stehen zur Verfügung. Darunter befinden sich einige Handgesten, neue Farben für die Herzen, sowie mehrere Tiere. Esel, Qualle und Elch können jetzt einer Nachricht beigefügt werden.
Die neuen Emojis sind bereits für alle Nutzer zugänglich, Android-User müssen lediglich die App aktualisieren, während fürs iPhone die neueste iOS-Version eingespielt werden muss.
Button zum Stummschalten
Obendrein soll ein simpler Button die Usability von WhatsApp fördern. Hierbei handelt es sich um eine Taste, die aufscheint sobald eine Benachrichtigung für eine Nachricht angezeigt wird. Über den Button können Chats stummgeschalten werden. Somit erspart man sich das Öffnen der App und das aktive Stummschalten über das Drei-Punkte-Menü.
TikTok Feed zurücksetzen
Die Kurzvideoplattform TikTok richtet eine neue Funktion ein, welche es Usern erlaubt ihren For-You-Feed zurückzusetzen. Inhalte von diesem sind für jede:n individuell zugeschnitten und basieren auf einem Empfehlungssystem. Somit sehen User nur Videos, die für sie wahrscheinlich von Interesse sind. Dieser Algorithmus gilt als Kernpunkt für den Erfolg von TikTok.
Doch genau diesen Algorithmus können User der Plattform künftig löschen. Haben sich etwas Interessen in den letzten Jahren geändert, oder passen die angezeigten Themen nicht mehr, kann diese Funktion äußerst nützlich sein.
So funktioniert’s
Gehe im Menü auf “Einstellungen und Datenschutz” in den Abschnitt “Inhaltspräferenzen”. Dort befindet sich ein Register “Ihren For-You-Feed aktualisieren”.
Man erhält an diesem Punkt eine Warnung von TikTok, dass diese Aktion nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
Nach Abschluss findet man eine komplett neu generiert Für dich Seite vor, als hätte man sich bei der Kurzvideo-Plattform neu registriert. Dann wird der neue Content erneut basierend auf Interessen und Interaktionen mit einzelnen Videos erstellt. Sämtliche weitere Einstellungen, sowie auch die Folge ich-Seite sind davon übrigens nicht betroffen.
Zuvor konnten Benutzer ihren Feed lediglich mithilfe der Aktualisierungsoption des Pulldown-Menüs auf den neuesten Stand bringen. Allerdings war diese Funktion auf den aktuellen Empfehlungsalgorithmus beschränkt und setzte den Algorithmus an sich nicht zurück.
Für einige User ist die Funktion bereits verfügbar und erfordert eine Aktualisierung der TikTok-App. Alle anderen bekommen nach und nach Zugang dazu.
Instagram Collaborative Collections
Eine neue Funktion auf Instagram soll Usern erleichtern sich mit anderen zu vernetzen. Bei den Collaborative Collections handelt es sich um Sammlungen von Posts im Rahmen gemeinsamer Interessen. Somit können passende Beiträge, beispielsweise zum Thema Fitness in diesen Sammlungen in Gruppen oder one-to-one Direct Messages gespeichert werden.
Das Erstellen oder Erweitern einer eigenen, neuen Collection gelingt über das Speicher-Icon der betroffenen Beiträge. Im Pop-up kann man der Sammlung einen passenden Namen verpassen und sobald der Regler auf “on” gestellt wird, ist die Kollektion gestartet.
Anschließend können Instagram-Freunde ausgewählt werden, welche sich beteiligen können.
Die Funktion ist bereits live und für sämtliche User zugänglich.
Musk setzt weiterhin auf Twitter Blue
Twitter-Besitzer Elon Musk setzt im nächsten Schritt weiterhin auf Twitter Blue, der kostenpflichtigen Version für Twitter. Um mehr User zu einem Abo-Abschluss zu motivieren, sollen ab 15. April nur noch Tweets zahlender User im Feed auftauchen. Laut Musk sei dies der einzige Weg, die Flut automatisierter Bot-Accounts einzuschränken. User, welche sich gegen das acht Euro teure Abo entscheiden, müssen somit künftig mit deutlich weniger Reichweite ihrer Tweets rechnen.
Ebenso sollen Twitter-Umfragen nur mehr exklusiv für Twitter Blue-User verfügbar sein.
Mit April werden auch die blauen Verifizierungshäkchen, welche vor der Übernahme durch Musk nach Überprüfung persönlicher Daten an Prominente, Politiker oder Journalisten vergeben wurden, eine andere Bedeutung einnehmen. Dieselben Häkchen werden dann nur mehr an Abo-Kunden der Kurznachrichtenplattform vergeben.
Um sich dafür zu qualifizieren, muss der Account mindestens 90 Tage alt sein und darf kein kürzlich geändertes Profilbild aufweisen. Eine persönliche Identifikation ist bislang noch nicht vorgesehen.