WhatsApp-Funktionen
Neue WhatsApp-Funktionen werden laufend der populären Messenger-App hinzugefügt.
Eine davon erlaubt die Möglichkeit Sprachnachrichten über den Status zu teilen. Dabei lassen sich bestimmte Zielgruppen definieren, um die Nachricht nur an gewisse Personen auszustrahlen. Zurzeit ist das Feature noch nicht für jedermann zugänglich, denn nur ausgewählte Android-User mit der neuesten Betaversion von WhatsApp können sie nutzen.
Personen, denen die Funktion zur Verfügung steht, wird beim Erstellen einer neuen Status-Nachricht automatisch ein kleines Mikrofon-Symbol angezeigt. Abhören können die Sprachnachrichten übrigens bis lang nur jene, die ebenfalls Zugriff auf das neue Feature haben. Wie aus den Status-Funktionen bereits bekannt, verschwindet auch die gesprochene Message nach 24 h. Die maximale Länge ist mit 30 Sekunden festgelegt und die Sprachnachricht wird End-zu-End verschlüsselt.
Message Yourself
Mit einer neuen Notizfunktion punktet WhatsApp gerade bei seinen Usern. Das Message Yourself Feature ist sowohl für Android als auch iOS-Nutzer:innen zugänglich und erlaubt, wie der Name vermuten lässt, sich selbst eine Nachricht zu schreiben. Bis lang gelang dies nur über die Erstellung einer Gruppe, wo man als einzige:r in der Gruppe verbleibt.
Nachrichten, URLs, Bilder, Videos und Sprachnachrichten können unter anderem nun an die eigene Person gesendet werden. Die Anwendung wurde dabei eher unkompliziert abgewickelt. Sobald WhatsApp auf die neueste Version aktualisiert worden ist, was meist automatisch passiert, ist die Funktion im Übersichtsfenster beim Nachrichten-Symbol unten rechts zu finden. Hier können einzelne Rufnummer gewählt werden, darunter auch die eigene und die folgende Funktionsweise entspricht dann dem üblichen Chat, inkl. End-zu-End Verschlüsselung.
Originalqualität bei Bildern
Die nächste Neuheit bei WhatsApp spielt vor allem für jene eine Rolle, die gerne Bilder verschicken. Künftig soll es Usern nämlich möglich sein, sämtliche Fotos auch in Originalqualität zu senden. Derzeitige Qualitätsoptionen sind folgende: Automatisch, beste Qualität und Daten sparen. Diese lassen sich über die WhatsApp-Einstellungen anpassen. Bereits die Option beste Qualität hat Auswirkungen auf die Ladezeit des Bildes und den Datenverbrauch, sofern man nicht über WLAN verbunden ist. Es ist also zu vermuten, dass eine noch höhere Bildqualität dies noch mehr beansprucht. Die Funktion befindet sich derzeit in der Entwicklungsphase, allerdings steht noch nicht fest, wann das Feature freigeschaltet wird.
Auch im Hause Instagram sind einige Features hinzugekommen. Influencer:innen haben die Möglichkeit ein Creator-Portfolio-Profil anzulegen, um sowohl ihre Reichweite wie auch ihre bisherige Arbeit besser zu präsentieren. Des Weiteren soll für eine Erleichterung in der Zusammenarbeit zwischen Marken und Creators gesorgt werden. So gelingt nicht nur Unternehmen eine einfachere Kontaktaufnahme, sondern auch Influencer:innen können Anfragen direkt an mögliche Partner vermitteln, welche unmittelbar von diesen an- oder abgelehnt werden können.
Musik im Feed
Image-Beiträge im Instagram Feed können mit Musik aufgepäppelt werden. Eine Integration von Musik war bis vor kurzem nur im Zusammenhang mit Storys oder Reels möglich. Das neue Feature erlaubt das Hinzufügen von musikalischer Begleitung bei der Erstellung eines neuen Beitrages. Eine Option mit Musik hinzufügen lässt aus der programminternen Mediathek ein Lied auswählen. Sequenzen zwischen 5 und 90 Sekunden können dann von diesem Song für den Post gewählt werden.
Längere Storys
Insta-Storys erhalten einen Zuschuss. Bislang waren Storys mit einer maximalen Länge von 15 Sekunden beschränkt, jetzt wurde die Dauer nach oben geschraubt. Maximal 60 Sekunden kann eine Story jetzt lang sein, User können somit ihre Reels, die ebenfalls eine Kapazität von 60 Sekunden aufweisen können, vollständig in ihren Storys posten.
TikTok
Mit Hilfe einer neuen Funktion sollen TikTok-User künftig mehr Schlaf bekommen. Die chinesische App erlaubt es Nutzer:innen Schlafenszeiten festzulegen. Werden diese erreicht, erhält man eine Erinnerung. Weiters werden für die nächsten 7 Stunden sämtliche Push-Benachrichtigungen ausgeschaltet. Das neue Feature ist noch nicht für die breite Masse verfügbar, lediglich selektierte User global können die Funktion testen. Künftig wird sie sich in den Screen Time Einstellungen der App befinden.
YouTube Shorts Location
YouTube Shorts Creator können ihren Standort nun künftig mit Shorts teilen. Für gängige Videos und auch Live-Streams ist die Funktion bereits seit 2018 in Betrieb. Bei den Kurzvideos konnte die Location bislang nur umständlich im Nachgang über einen Editor hinzugefügt werden. YouTube testet jetzt Möglichkeiten, um dies bereits im Upload-Prozess einzubinden.
Meta Account-Manager
Meta legt Einstellungen für Facebook, dessen Messenger und Instagram zusammen. Eine gemeinsame Verwaltung soll für mehr Überblick sorgen. Dazu werden künftig Einstellungen für Werbeanzeigen und Passwörter in einem zentralen Account-Manager festgelegt. Um dieses Vorhaben zu unterstützen, müssen jedoch die bestehenden Konten miteinander verknüpft werden.
Doch was soll alles über den Account-Manager geregelt werden? Angefangen mit den allgemeinen Profil-Einstellungen, Kontaktmöglichkeiten oder auch die Löschung des Profils, jedoch auch Passwort, zwei Faktor Authentifizierung und Alarm, sowie Bezahlmethoden und Cookie-Präferenzen werden hier festgelegt. Diverse Sicherheitseinstellungen sind ebenfalls dort zu finden.
Einzig die Benachrichtigungen, wie auch Möglichkeiten zur Interaktion sind nicht im Account-Manager zu finden.
Das neue Tool wird zurzeit weltweit ausgerollt, jedoch behalten Einstellungen der einzelnen Apps weiterhin ihre Gültigkeit. Konten lassen sich auch jederzeit aus dem Account-Manager entfernen.