WhatsApp: neue Funktionen
Umfragen jetzt auch bei WhatsApp
WhatsApp hat einige neue Features veröffentlicht, darunter auch die langersehnte Umfrage-Funktion. Umfragen sind bereits auf anderen Plattformen wie Twitter, YouTube und Twitch gang und gäbe. Bei der Messenger App kann sie vor allem in Gruppenchats von Vorteil sein, um für mehr Übersicht zu sorgen. Mit einem Klick auf die Büroklammer neben dem Nachrichtenfeld öffnet sich das übliche Menü, mit dem Bilder, Videos und Co. verschickt werden können. Dort befindet sich nun auch die Umfrage, bei der man eine Frage und mindestens zwei Antwortmöglichkeiten eingeben muss. Die maximale Menge an Antworten wurde mit 12 festgelegt, Emojis können hier ebenfalls verwendet werden. Zugänglich ist die neue Funktion für alle und kann natürlich auch im Privatchat genutzt werden.
Avatar-Kreationen
In der aktuellsten Beta-Version von WhatsApp für Android besteht nun auch die Möglichkeit einen Avatar zu erstellen. Die Funktion ist in der Meta-Welt bereits bekannt. Bei WhatsApp können die Charaktere dann als Profilbild verwendet werden oder auch in Form von Stickern mit verschiedenen Emotionen und Posen versendet werden. Zu finden ist die Avatar-Erstellung unter den Einstellungen, wo eine genaue Erklärung den Prozess erläutert. Bislang können nur Android-User von der Funktion profitieren, doch auch für Apple sollen Avatare bald zugänglich sein. Die Avatare erlauben eine individuelle Gestaltung und können sehr vielseitig angepasst werden. Löschen lassen sie sich übrigens auch und du kannst unbeschränkt oft einen weiteren erstellen.
Twitter Verifizierungschaos
Die Social-Media-Plattform Twitter hat in den letzten Monaten eine regelrechte Achterbahnfahrt auf sich genommen. Elon Musk hat sich Twitter Ende Oktober nach langem hin und her bekanntlich für knappe 44. Mrd. Dollar gekrallt. Kurz darauf hat der neue Twitter-Chef eine Funktion eingeführt, welche es Usern erlaubte, sich das begehrte blaue Häkchen per Abo-Zahlung zu kaufen. Zuvor war dieses Verifizierungssymbol kostenlos verfügbar. Lange war diese Möglichkeit jedoch nicht vorhanden, denn nachdem zahlreiche Fake-Accounts von Prominenten und Marken aufgetaucht waren und mit diesen auch Fake News auf der Plattform verbreitet wurden, hat Twitter die Funktion wieder abgeschafft.
Doch Musk hält an der Idee fest und jede:r soll künftig das Verifizierungszeichen erhalten, solange der monatliche Betrag von 8 Dollar gezahlt wird. Die Identitätsüberprüfung fällt somit auch flach. Sowohl die bezahlten als auch die verifizierten Konten würden dann das gleiche Häkchen besitzen und erst mit Klick auf das Profil wird dann ersichtlich ob der blaue Tick bezahlt wurde oder nicht. Allerdings soll es zwischen Einzelpersonen und Organisationen bald einen farblichen Unterschied im Häkchen geben. Genauere Informationen wurden hierzu noch nicht bekannt gegeben.
LinkedIn Posts jetzt mit Planung
Auf LinkedIn wird eine langersehnte Funktion hinzugefügt. Die Business-Plattform erlaubt das Einplanen von Posts und zieht somit mit anderen Social-Media-Plattformen gleich. Bislang konnten Postings auf LinkedIn nur über Drittanbieter eingeplant werden, doch die Funktion befindet sich bereits einige Zeit in der Testphase und wird jetzt ausgerollt. Im Moment ist die Verwendung für Android User eingeschränkt und das Planen ist lediglich in der App möglich.
Ersichtlich ist die Funktion neben dem Posten-Button in Form einer Uhr. Damit kannst du sowohl Datum als auch Uhrzeit, allerdings nur halbstündig, einstellen. Das Posten ist somit unabhängig von Zeitzonen und Uhrzeit möglich, womit das Erreichen neuer Zielgruppen vereinfacht wird. Es empfiehlt sich jedoch weiterhin zu jenen Zeiten zu posten, an denen deine Zielgruppe am aktivsten ist.
Auch die Video-Captions, die im letzten Social-Media-Update für Oktober 2022 schon erwähnt wurden, sind jetzt auf der Business-Plattform verfügbar. Die Sprache beschränkt sich zurzeit noch auf englisch und für Karussell-Posts ist die Funktion noch nicht verfügbar. Einsetzbar sind die Auto-Captions für die App und auch am Desktop.
Privatsphärenupdate von Meta
Der Meta-Konzern erweitert Jugendschutz auf Facebook und Instagram. Neue Privatsphäreneinstellungen sollen Minderjährige künftig besser vor ungewollten Kontaktaufnahmen von Erwachsenen schützen. So ist bei Facebook das Aufrufen von Profilen von unter 16- bzw. 18-jährigen für Erwachsene stark eingeschränkt. Minderjährige Nutzer:innen werden nachdem sie von einem unbekannten Erwachsenen kontaktiert wurden, gefragt ob sie diese Person tatsächlich kennen. Neue User, die nicht volljährig sind, bekommen auch automatisch private Einstellungen – jene, die die Plattform bereits nutzen werden darüber informiert.
Für Instagram werden zurzeit Tests durchgeführt, bei denen der Nachrichten-Button auf den Profilen von Teenagern ganz verschwindet, sobald ein Erwachsener das Profil aufruft. Diese Funktion befindet sich derzeit noch in der Testphase.