Wie Ihr Eure Online-Artikel für SEO, Semantik und Readability optimiert

Wie verfasst man Beiträge, Artikel und andere Inhalte bestmöglich um in Sachen SEO, Usability und Lesbarkeit vorne dabei zu sein? Der Grat zwischen gutem SEO und einfach leserlichem Content ist nicht immer einfach. Wir geben in diesem Kurz-Ratgeber einen Einblick, auf welche Aspekte man unbedingt achten sollte, wenn man neue Online-Beiträge verfasst.

Grundprinzipien eines gut geschriebenen Artikels

Inhalte, die Leser ansprechen fallen nicht einfach vom Himmel. Möchte man einen guten Online-Artikel schreiben, muss das Timing passen, die Nachfrage zu einem Thema vorhanden sein. Dann muss dieses noch gut aufbereitet und spannend geschrieben werden. Das macht es für Content-Marketer und SEOs nicht immer einfach. Mit diesen Tipps wird ein Beitrag aber im Nu deutlich besser und rankt gleichzeitig an vorderster Stelle von Suchmaschinen.

Überschriften des Online-Beitrags korrekt setzen

Es klingt banal – und das ist es auch, wenn man es erst bedenkt und korrekt anwendet. Das richtige Setzen von HTML-Headings, also Überschriften, ist ein essentieller Punkt jedes Artikels. Folgende Aspekte sollte man nie aus den Augen verlieren.

  • Die Inhaltsstruktur immer im Auge behalten: Man beginnt nicht mit einer H2, auch wenn das optisch vielleicht besser aussehen würde. Wenn das der Fall ist, liegt der Fehler im CSS. Denn nach einer eindeutigen H1 pro Artikel folgt eine H2. Auf diese folgt entweder eine gleichgestellte H2 oder eine H3, die der H2 unterstellt ist. Nach diesem Prinzip wird semantisch korrekt gearbeitet. Sollte man mit vorgefertigten WordPress-Themes oder Templates arbeiten, kann man diese entweder manuell via CSS oder in den entsprechenden Theme-Einstellungen anpassen.
  • Keywords in Überschriften: Da Headlines aus dem grammatikalischen Kontext gerissen sind, kann man dort sehr einfach wichtige Keywords unterbringen. „Beste Schreibweise eines Artikels“ ist im Fließtext zwar möglich, in einer Überschrift aber deutlich einfacher.
  • H2 und H3-Überschriften sollten immer als Zusammenfassung agieren. Ein Überblick zum kommenden Abschnitt ist die Essenz von H2 und H3-Titeln.
  • Wenn die Überschriften Fragen enthalten, sollen diese im Anschluss auch klar beantwortet werden. Doch auch ohne Fragestellung soll die Thematik des vorangehenden Titels klar behandelt werden. So finden sich in den Informationen des Artikels nicht nur Google, Bing, Yahoo oder auch soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter besser zurecht, sondern auch alle interessierten Leser.

Call-To-Action-Segmente richtig platzieren

Zu viel ist zu viel, zu wenig ist zu wenig. Eine ganz klare Sache! Ein einziges Call-to-Action-Element pro Seite ist in den meisten Fällen zu wenig. Fünf hingegen können einen Leser bereits irritieren. Obwohl hier keine pauschale Aussage möglich ist, sind zwei bis drei CTA-Buttons meistens eine vernünftige Lösung. Selbstverständlich können es bei langen Seiten mehr sein. Sie dürfen auch auffallen, mit Signalfarben gestaltet oder günstig mittig platziert werden. Benutzer sollen sie schließlich klicken oder Aktionen damit ausführen. Wir raten zu einem vernünftigen Mittelweg zwischen Selbstvertrauen bei der Anwendung aber keiner maßlosen Übertreibung. Sollten CTA-Buttons oder Elemente von externen Servern wie Marketo eingebunden werden, empfiehlt es sich, diese mit Werbeblockern und VPNs zu testen. So können unerwünschte Überraschungen wie geblockte Inhalte rasch aufgedeckt werden.

Einen Beitrag skizzieren

Ähnlich wie beim Erstellen einer Website ist es bei jedem Online-Artikel ratsam, diesen kurz zu skizzieren. Das kann auch im Kopf stattfinden. Es ist jedoch wichtig, ein grobes Grundgerüst im Kopf zu haben. Die Einleitung soll Lust auf mehr machen, der erste Teil die wichtigsten Informationen beinhalten. Das Ende ist ein Ausblick sowie ein Absatz, der Verbindungen zu Randthemen und zuvor geschehenem aufzeigt. Am Ende ist es auch ratsam verwandte Themen zu verlinken. Besonders wichtige Themen sollten jedoch gleich zu Beginn verlinkt werden. Ebenso wie wichtige Keywords im ersten Absatz und ehestmöglich in Titeln und Überschriften vorkommen sollen. Alles was weiter vorne steht, wird von Suchmaschinen als wichtiger erachtet, als nachfolgendes. Es handelt sich dabei um einen nicht zu verachtenden Rankingfaktor, wenn man einen Online-Artikel schreibt.

Die Weisheit kommt nicht auf dem Löffel

Beim schreiben eines Online-Artikels ist Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gut. Korrekturlesen durch Kollegen ist besser. Doch auch Content-Tools und maschinelle Hilfe kommt immer sehr gelegen. Keyword-Recherche, Prüfung der Leseschwierigkeit, Vorschläge von dazugehörigen Themen, Backlink-Ideen, Struktur-Optimierung, externe Ressourcen wie YouTube-Videos oder Newsletter-CTAs und vieles mehr können von Content-Tools und Online-Marketing-Suiten stammen. Entsprechende Software ist nicht zu unterschätzen. Außerdem gibt es viele großartige kostenlose Tools in diesem Bereich. Wir berichten laufend über nennenswerte Produkte und Dienstleistungen.

Dieser Beitrag ist Teil unserer Kurz-und-Knapp-Serie. In dieser geben wir in aller Kürze hilfreiche Content-Marketing-, Online-Marketing- und SEO-Tipps.

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