3 einfache Wege um WooCommerce SEO zu optimieren

Wenn es darum geht, mit Hilfe von WordPress Produkte zu vermarkten, ist WooCommerce eines der beliebtesten Plugins. Obgleich der erste Schritt, nämlich das Aufsetzen eines Onlineshops sowie die darauf folgende, laufende Wartung sicherlich zu den wichtigsten gehören, sind auch SEO-Faktoren nicht zu vergessen. Ganz im Gegenteil, um einen Webshop erfolgreich zu betreiben und vor der Konkurrenz zu ranken, gibt es vieles zu beachten. Wir haben 3 ganz einfache Methoden zusammengefasst, die dabei helfen, WooCommerce SEO zu verbessern. Einerseits ist das mit so manchem WooCommerce SEO Plugin möglich, andererseits gibt es auch manuelle Methoden, um die WordPress-Erweiterung zu optimieren.

1. Yoast WooCommerce SEO Plugin

Eines der meisterprobten WordPress SEO Plugins für eCommerce, konkreter gesagt für WooCommerce, stammt von Yoast. Unter dem Namen Yoast WooCommerce SEO Plugin haben die SEO Plugin Entwickler einmal mehr bewiesen, dass sie wirklich wissen, was sie tun. Yoast WooCommerce SEO arbeitet nahtlos mit dem Basisplugin Yoast SEO zusammen. Es bietet allerdings deutlich erweiterte Funktionen. Dazu zählen vor allem Schema.org und OpenGraph Verbesserungen, die es ermöglichen, dass Produkte besser und optisch aufregender geteilt werden können. Yoast zielt damit besonders auf Pinterest, aber auch andere Social Media Kanäle wie Facebook, Twitter und YouTube ab. Das WordPress SEO Plugin ermöglicht es außerdem, dass Yoast Breadcrumbs erstellt. Dadurch können jene von WooCommerce verworfen werden. Der Vorteil dabei ist, dass Yoast hier deutlich bessere Ergebnisse liefert als WooCommerce. Außerdem sind Einstellungsoptionen gegeben, die nach eigenen Wünschen angepasst werden können. Unwichtige Details werden vom Yoast SEO Plugin aus der Sitemap entfernt, was den Crawlern und Suchmaschinen vollen Fokus auf die wichtigen Inhalte gewährt. Insgesamt ermöglicht das Yoast WooCommerce SEO Plugin nicht nur suchmaschinenoptimierte Produkte und Shops, sondern auch optisch verbesserte Inhalte. Da es in kürzester Zeit installiert und in nur wenigen Minuten eingerichtet ist, ist es wirklich eine der schnellsten Methoden, um WooCommerce SEO zu optimieren.

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2. All in One SEO Pack (WooCommerce Add-on)

Einen der größten Konkurrenten für Yoast stellt das All in One SEO Pack dar. Der Entwickler hinter dem Plugin nennt sich Semper Plugin. Dieses SEO Plugin verfügt über ein WooCommerce Add-on, mit dem ähnliche Resultate erzielt werden können, wie mit dem Yoast WooCommerce SEO Plugin. In der Basisausführung sorgt das All in One SEO Pack für suchmaschinenoptimierte Titel, Meta-Beschreibungen, interne Links, allgemeine SEO Analysen und identifiziert manche unerwünschten Angriffe auf die Website. Die Vorteile, die das All in One SEO Pack bietet liegen im Bereich von automatischer Meta-Daten Generierung, Benachrichtigungen bei dupliziertem Inhalt und einfacher Integration in Google Analytics. Außerdem werden ab der Installation und Aktivierung des WooCommerce Add-ons für das All in One SEO Pack Plugin alle relevanten Informationen in der WordPress Produktansicht dargestellt. Das hilft dabei, rasch und übersichtlich arbeiten zu können. Der SEO Vorteil ist damit garantiert, aufgrund mehrerer Hilfestellungen kann auch manuelle Arbeit reduziert werden. Zusätzlich ist es sinnvoll, seine WooCommerce Produkte mit Schema.org Rich Snippets zu versehen. Dadurch wird die Sichtbarkeit in Suchmaschinen und sozialen Netzwerken gesteigert.

All in One SEO testen

3. Manuelle WooCommerce SEO Optimierung

Obwohl sich der Punkt von manueller SEO Optimierung durchaus mit dem Einsatz von WordPress SEO Plugins bzw. WooCommerce SEO Plugins überschneiden kann, sind hier weitere Schritte möglich, die das Ranking der eigenen Shops und Produkte verbessern können. Wir fokussieren uns dabei nicht nur auf semantische, sondern auch technische Aspekte. Bei manueller WooCommerce SEO Optimierung gibt es folgende Punkte zu beachten.

  • Saubere, „schöne“ URLs: Produkte sollen nicht nur für Benutzer einfach aufzufinden sein. Auch Suchmaschinen muss klar sein, welche Struktur sich hinter dem WooCommerce-Setup verbirgt. Klare Kategorien und einheitliche Benennung zusammengehöriger Produkte sowie eine konsistente Namensgebung sind äußerst empfehlenswert. Außerdem können im Zuge einer solchen konsistenten Namensgebung wichtige Keywords in die URL gegeben werden. Handelt es sich beispielsweise bei allen gelisteten Produkten um Produktseiten, die auch Testberichte inkludieren, empfiehlt sich eine Kategorie, die Keywords wie „Test“, „Testbericht“ oder „Ratgeber“ innehat.
  • Nachhaltiges Taggen: Das Taggen von WooCommerce Produkten – das gilt im Übrigen auch für WordPress Beiträge oder WordPress Seiten – sollte einheitlich und nachhaltig gestaltet werden. Übermäßiges Taggen kann zu Verwirrung führen, da dann oft Produkte miteinander assoziiert werden, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Hier ist also weniger mehr. Das erleichtert auch den Suchmaschinen die Arbeit, was unter Umständen belohnt werden kann. Der Aufbau sowie die allgemeinen Strukturen sollen so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig beinhalten.
  • Breadcrumbs verwenden: In vielen Benutzerforen wird über den Einsatz von Breadcrumbs gestritten. Während manche der Meinung sind, dass diese unnötig Platz rauben, erachten sie andere als Heilmittel für alles. Eine gesunde Mischung aus diesen beiden Ansichten ist wohl ein gangbarer Weg. Breadcrumbs sollten besonders bei Produkten und Produktkatalogen unbedingt eingesetzt werden. Jedoch sollen diese nicht übermäßig groß oder „erdrückend“ dargestellt werden. Für SEO-Zwecke und bestmögliche Navigationsmöglichkeiten für Benutzer sind diese aber unbedingt notwendig. So kann auch zwischen einzelnen Produkten sehr schnell gewechselt werden. Ebenso können Überkategorien rasch anvisiert werden. Suchmaschinen wie Google oder Bing werten das als positiven Faktor. Mit diversen Plugins, oft aber auch mit manuellen Einstellungen, können Breadcrumbs angepasst und somit in Wort und Ausdruck optimiert sein.
  • Entfernen irrelevanter Inhalte: Mehr Angebote und mehr Text sind immer besser? Falsch. Überflüssige Informationen ohne Mehrwert – das gilt sowohl für Inhalte, die Benutzern dienlich sein können oder auch SEO Inhalte für Suchmaschinen – gehören gekürzt. Nur relevante Inhalte sollen übrigbleiben. Suchmaschinen wie Google werden laufend intelligenter und setzen Algorithmen ein, die den Informationsgehalt bewerten, nicht bloß Keywords oder Textlänge. Produktbeschreibungen in WooCommerce sind also hilfreich, sofern diese hilfreich für den Benutzer sind.
  • Fokus-Keywords prüfen: Der Einsatz vieler Keywords kann sich im Lauf der Zeit wandeln. Keywords, die beim Erstellen eines Produkts bzw. einer Produktseite passend waren, können inzwischen stark veraltet sein. Dadurch ist die gewünschte Performance womöglich nicht mehr gegeben. Das regelmäßige Prüfen aller Fokus-Keywords mag aufwändig erscheinen. Es birgt jedoch auch enormes Potential und verhilft zu besseren Rankings.
  • Optimierung für mobile Geräte: Mobile first. Dieses Schlagwort ist bereits seit Jahren bekannt und bringt manche SEO-Experten ins Schwitzen. Das muss allerdings nicht sein. SEO optimierte WooCommerce Installationen sind in vielen WordPress Themes standardmäßig vorgegeben. Auch durch saubere Installationen und schnelle Hosts kann nachgeholfen werden, um die Gesamtperformance sowie mobile Anforderungen bestmöglich zu erfüllen. In Bezug auf mobile SEO spielt auch Google AMP eine zunehmend größere Rolle.
  • eCommerce Tracking: Auch das Tracken und Analysieren von Verkäufen und dem Verhalten von Benutzern im eigenen Onlineshop ist ein wichtiger Faktor. Dabei handelt es sich jedoch um eine klassische Analyseaufgabe, als einen konkreten SEO-Task. Detaillierte Analysen können jedoch dazu führen, das Zielpublikum besser zu verstehen. Auch das Finden von vorhandenen Problemen kann auf diese Weise geschehen. Das wiederum kann Conversion-Rates erhöhen und die Zufriedenheit von Interessenten erhöhen. Der Kreis schließt sich somit.

Fazit zur WooCommerce SEO Optimierung

Die Möglichkeiten, um das WooCommerce Plugin im aktiven Einsatz hinsichtlich SEO zu optimieren, sind vielseitig. Abseits der von uns genannten WordPress Plugins gibt es noch weitere Optionen. Da sich aber Yoast und das All in One SEO Pack einen großartigen und vielfach bestätigten Ruf erarbeitet haben, sind diese beiden Optionen empfehlenswert. Beim manuellen Optimieren gilt es alle Aspekte zu beachten, die auch für gewöhnliches Website SEO in Frage kommen. Zusätzlich haben wir auf wichtige Punkte hingewiesen, die bei eCommerce und Webshops beachtet werden sollten. Das Key-Take-Away dieser Lektion lautet definitiv: Ist der Webshop für Benutzer leicht verständlich, kann man darin einfach navigieren, sind wichtige, aber keine überflüssigen Informationen vorhanden, dann wird das auch von Google, Bing, Yahoo und weiteren Suchmaschinen belohnt werden.

4 Kommentare

  1. Aquiva 12. April 2018 Antwort
  2. Caner 13. April 2018 Antwort
    • Alexander (Admin) 14. April 2018 Antwort
      • Caner 17. April 2018 Antwort

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