Die 5 größten Irrtümer in Online-Marketing 2019

Selbst erfahrene digitale Vermarkter führen gelegentlich Kampagnen, die nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Sie können jedoch dazu beitragen, dass Eure nächste Kampagne nicht fehlschlägt, indem Ihr die 5 größten Irrtümer im Online-Marketing 2019 vermeidet.

1. Keine klaren Kampagnenziele

Einer der größten Fehler, die Digitalvermarkter machen, ist keine analytischen Ziele vor dem Start einer Kampagne festzulegen. Um den Erfolg einer digitalen Marketingkampagne nachverfolgen zu können, müssen Ziele definiert werden (Verkauf, Ausfüllen von Formularen, Anrufe, Anmeldungen usw.) und sichergestellt werden, dass das Analytics-Tracking für diese Ziele ordnungsgemäß eingerichtet ist. Die meisten Unternehmen machen den Fehler, sich bei der Analyse des Verkehrs auf ihrer Website ausschließlich auf die Anzahl der Besucher zu konzentrieren.

Wenn der Verkehr wächst, sind sie zufrieden

Sie werden alles tun, um mehr Besucher auf die Website zu bringen, unabhängig davon, ob diese Personen zu Kunden werden. In Wirklichkeit benötigt Eure Website den „richtigen“ Traffic. Ihr braucht Besucher, die in Kunden umgewandelt werden können. Wenn ich mich auf die „richtigen“ Besucher beziehe, beziehe ich mich nicht nur auf demographische Parameter. Sie sollten in einer Nische vermarkten, nicht in einer einzigen Zielgruppe, die auf dem Alter basiert.

2. Keine kundenorientierte Denkweise

Marketing spielt eine entscheidende Rolle bei der Verführung, Umstellung, Einbeziehung und Bindung von Kunden. Organisationen, die eine kundenorientierte Denkweise nur langsam annehmen, haben keinen Erfolg nach Experten von Hootsuite. Durch Personalisierung, Targeting, Reisemapping und Datenanalyse können Marken jetzt ein individuelles Markenerlebnis bieten, das den Kunden einen Mehrwert bietet und sie dazu bringt, immer wieder zu kommen. Aus diesem Grund ist es wichtig, ein großartiges Kundenerlebnis zu bieten.

Wie wichtig ist das Erlebnis der Kunden?

Das Erlebnis muss an jedem Kontaktpunkt gleich sein. Wenn Ihr die benutzerfreundlichste Smartwatch mit Support rund um die Uhr vermarktet, solltet Ihr sicherstellen, dass es tatsächlich solchen gibt. Selbst wenn Ihr keinen 24/7-Kundensupport versprechen könnt, solltet Ihr schnell auf jeden Kunden reagieren, der Kontakt mit Euch aufnimmt. Da Eure sozialen Interaktionen für jedermann öffentlich sind, bestimmt die Reaktionsfähigkeit auch die Marke und zeigt Euren Kunden, wie viel sie Euch am Herzen liegen.

3. Eure Seite nicht bewerben

Sehr oft haben sonst sehr kluge Geschäftsleute die naive Idee, dass die neue Website, wenn sie live ist, irgendwie magisch vermarktet wird und Millionen von Besuchern auf die Website plötzlich strömen werden. Es gibt heute über 1 Milliarde Websites im Internet. Wie gut sind die Chancen, dass jemand ausgerechnet auf Eure Website stößt? So wie der Umsatz des Unternehmens ohne Marketing sinkt, wird auch Eure Website ohne Marketing wenig oder gar keinen Traffic haben. Ohne Traffic ist Eure Website im digitalen Universum ein totes Gewicht. Es wird keine Besucher, keine Leads und keine Verkäufe geben. Unabhängig vom Zweck oder Ziel der Website ist gutes Marketing immer der Schlüssel zum Erfolg.

4. Kein passender Partner oder die richtigen Tools

Heute ist Online-Marketing sehr komplex. Es gibt so viele verschiedene Faktoren, Komponenten und Feinheiten, dass man sich ein Leben lang damit beschäftigen kann, sich mit nur einer kleinen Teilmenge davon vertraut zu machen. Man kann es jedoch nicht alleine schaffen. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der ein Experte für alle Aspekte des Online-Marketings ist und in allen Bereichen, vom Suchmaschinenmarketing über Social Media bis hin zum E-Mail-Marketing und PPC, hervorragende Leistungen erbringt. Es gibt sicherlich Experten auf verschiedenen Gebieten, aber sie verwalten diese Bereiche nicht selber. Man muss daher immer wissen, wo man selbst Hand anlegen will und soll sowie wo das Delegieren von Tätigkeiten Sinn macht.

Auf andere Personen mit unterschiedlichen Fähigkeiten zählen

Diese Leute machen dann mit und wissen (hoffentlich) was sie tun. Gleiches gilt für Tools. Die riesige Menge an Daten, die täglich verarbeitet und aktualisiert werden, kann Verantwortliche leicht überwältigen. Es gibt eine Vielzahl von Tools, mit denen Ihr Eure Marketingaktivitäten automatisieren könnt. Ihr müsst den richtigen Marketingpartner für die Website gewinnen und sicherstellen, dass Ihr wisst, was Ihr tut. Der ideale Marketingexperte hat beeindruckende Erfahrung und kann Ergebnisse mit früheren Kunden zeigen. Stellt einen kompetenten Marketingpartner an und stellt zudem sicher, dass er über die richtigen Tools zur Durchführung Ihrer Marketingaktivitäten verfügt.

5. Die mobile Welt übersehen

Mobile wird 2019 zur dominierenden digitalen Plattform, die die Konsumenten nutzen, und macht jetzt 62 Prozent der gesamten Zeit für digitale Medien aus. Laut ComScore machen Apps mit über 50 Prozent davon. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, Eure mobile Strategie zu implementieren. Beginnt am besten damit, zu überlegen, wie Eure Benutzer bereits auf mobilen Geräten mit Eurer Website, Euren Apps und Diensten interagieren und wie Ihr dieses Erlebnis besser gestalten könnt. Wenn Ihr Eure mobile Strategie noch nicht entwickelt habt, überlegt im Idealfall, ob eine App eine gute Plattform für Kunden wäre, und liefert danach zeitnahe, relevante und aussagekräftige Inhalte, die Beziehungen zu Kunden verbessern und weiterentwickeln.

Ähnliches gilt übrigens auch für Voice Search und damit verbundene Entwicklungen seit einigen Jahren.

Fazit der größten Online-Marketing-Probleme

Zum Schluss ein letzter Tipp: Niemals „unsozial“ agieren, wenn es um Social Media geht. Viele Vermarkter vergessen, dass diese Netzwerke ein Ort des Dialogs und des Engagements sind. Wenn Ihr auf Eure Community reagiert, Fragen beantwortet und Gedanken austauscht, könnt Ihr eine tiefere, langfristige Beziehung aufbauen, die sich positiv auf das Geschäft auswirkt.

Kommentare

  1. Cobrabunt 16. Januar 2022 Antwort

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